Aktion an der evangelischen Schule Naila 31 Kilogramm Müll gesammelt

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31 Kilogramm Müll sammelten die Schülerinnen und Schüler der ersten bis fünften Jahrgangsstufe der evangelischen Schule Naila im Stadtgebiet. Die Aktion umfasste vier Schulstunden Müllsammeln und in der fünften Schulstunde das Wiegen und Trennen des Mülls sowie Plakatgestaltung zum Thema „Mülltrennung“. Morgens beim Start schaute 1. Bürgermeister Frank Stumpf vorbei, dankte den Schülern für die Müllsammelaktion und äußerte sich begeistert, dass sich die Schüler aktiv für den Umweltschutz einsetzen. Die Stadt Naila hatte Müllsäcke und Handschuhe zur Verfügung gestellt und der städtische Bauhof übernahm auch die fachgerechte Entsorgung. Vom Abfallzweckverband (AZV) Stadt und Landkreis Hof hatte sich die Schule jede Menge Müllgreifer und Eimer ausgeliehen. Bestens ausgestattet verteilten sich die Klassen, um auf den Arealen Spielplatz und Verkehrsübungsplatz in der Badstraße, Parkplatz am Freibad, Spielplatz Ludelbach und hinter dem Rathaus sowie Froschgrüner Park und den dortigen Spielplatz wie auch am Radweg Richtung Marxgrün sowie am Skaterpark und Fußballplatz sowie Richtung Spiegelwald zu sammeln und natürlich entlang der Wege. Unmengen von Zigarettenkippen und Glasflaschen nebst Leichtstoffe sammelten die Kinder. Die gefundenen Pfandflaschen sollen abgegeben und das Pfand in die Klassenkasse fließen. „Es ist schrecklich, wie viel Müll achtlos weggeworfen wird“, bilanziert die Fünftklässlerin Mathilda erbost und Marlene fügt an, dass „die Umweltverschmutzung einfach ärgerlich sei und gar nicht gehe“. Lehrer Tobias Kühl merkt bei dem Wiegen der Säcke nach Jahrgängen getrennt an, dass er mit so viel Müll nicht gerechnet habe. Der Lehrer gilt auch als Ideengeber und Organisator und traf bei seinen Kollegium auf offene Ohren. „Gute Müllleute trennen den Müll“, motivierte er die Schüler. Der Inhalt der Säcke wurde in Leichtstoffe, Restmüll, Papier, Glas und Biomüll getrennt. Zum Abschluss sammelte die Schüler auf dem Schulgelände noch Müll und stellten fest, dass das größte Müllaufkommen rund um den Fußballplatz zu verzeichnen war. Bei der Plakatgestaltung ordneten die Schüler die Zahlen des gesammelten Mülls in Kilogramm den entsprechenden Symbolen zu, wie beispielsweise Restmüll oder Altglas. Die Erst- und Zweitklässler hatten sechs Kilogramm Müll gesammelt, die Dritt- und Viertklässler zehn Kilogramm und die Fünftklässler sogar 15 Kilogramm.